Fragen & Antworten
Kopfkissen alle 1–2 und Oberbetten alle 3–4 Jahre, da Körpersalze und Fette die Daunen und Federn angreifen und sie bei nicht regelmäßiger „Wartung“ zu schnell verschleißen.
Nicht chemisch. Sondern mit Wasserdampf bzw. bei einer Daunenwäsche mit entsprechendem Daunenwaschmittel.
Das hängt zum einen mit dem entsprechenden Daunen/Federanteil zusammen und zum anderen die Daunengröße. Je größer die Daune und je größer der Daunen- zum Federanteil ist, umso teurer die Ware. Je besser die Füllung ist, umso besser muss die Qualität des Inlettstoffes (Bezugshülle) verarbeitet sein.
Nein, es gibt Geschäfte, die gebrauchte Daunen und Federn verkaufen. Leider müssen diese Waren nicht besonders gekennzeichnet werden. Deshalb sollte man darauf achten, dass die angebotenen Artikel immer mit den Zusätzen „reine, neue“ auf den Preisschildern gekennzeichnet sind.
Bei uns finden Sie ausschließlich Neuware.
Die Daune ist leicht, kuschelig und speichert die Wärme auf ideale Weise. Sie hat aber den Nachteil: denn, wenn man stärker schwitzt, speichert sie auch die Feuchtigkeit und die Decken können klamm werden.
Tierhaardecken entwickelt schnell Wärme und können vor allem Feuchtigkeit gut und schnell ableiten. Durch diese Fähigkeit ist zum Beispiel Kamelhaar in der Regel ideal für Herren. Und Cashmere ist am wärmsten, in der Regel ideal für die Damen. Schurwolldecken werden gern für Rheuma genommen.
Und die synthetischen Decken sind ideal für den Allergiker, können aber im Verhältnis zu den Naturfasern am wenigsten in Bezug auf Wärmeentwicklung und Feuchtigkeitstransport.
Einige sind im Wollwaschgang waschbar, dies ist aber eher die Ausnahme, in der Regel müssen diese gereinigt werden. Grundsätzlich sollte man Tierhaardecken aber nicht zu oft waschen oder reinigen lassen, da sie dadurch schneller verschleißen können.
Im Schnitt alle 10 Jahre. Zum einen aus hygienischer Sicht und zum anderen besteht die Gefahr bei zu langer Benutzung einer Kuhlenbildung, die zu einer Rückenfehlhaltung führt und körperliche Probleme mit sich bringen kann.
Alle Matratzentypen haben Vor- und Nachteile. Federkernmatratzen sind ideal für Personen die stark schwitzen, da die Luftkammern am besten abatmen können. Sie haben aber den Nachteil der schlechtesten Körperanpassung und durch die Luftkammern ein idealer Nährboden für Bakterien und Milben, daher für Allergiker absolut ungeeignet.
Taschenfederkernmatratzen können gut atmen und sind von der Körperanpassung auch besser als Federkern, dafür aber auch sehr schwer und hoch (in der Regel 18 bis 25cm)
Latexmatratzen können sich dem Körper hervorragend anpassen, sind sehr Allergiker freundlich, haben aber den Nachteil, dass sie sehr instabil und unhandlich sind und vor allem nicht atmungsaktiv, so dass, wenn nicht für ausreichende Belüftung gesorgt wird, es sogar zu Schimmelbildung kommen kann.
Kaltschaummatratzen können sich dem Körper hervorragend anpassen, sind gut im Handling, haben eine gewisse Atmungsaktivität und sind weiterhin für Allergiker gut geeignet. Hier finden wir auch die aufwendigsten Kernschnitte und eine Vielfalt von Bezügen mit unterschiedlichsten Eigenschaften.
Über eine ausführliche Beratung (sind Allergien oder körperliche Beschwerden vorhanden, persönliche Bedürfnisse klären u. s. w.). Probeliegen um zum einen die richtige Festigkeit einer Matratze zu finden und vor allem aber die Körperstatik zu überprüfen (ist die Wirbelsäule in der Seitenlage gerade vom Po bis zum Kopf u. s. w.). Nur wenn die Zonen körpergerecht gestützt werden, kann ich mir sicher sein, das richtige Produkt ausgewählt zu haben.
Grundsatz: Am Besten ist das, was am besten zu einem passt.
Es gibt Lattenroste, die eher für Federkern- oder Taschenfederkernmatratzen geeignet sind. Diese sind meistens in einfacher Struktur verarbeitet und sind in den Zonen nicht so speziell aufgebaut, da der Federungsprozess von den Metallspiralfedern innerhalb der Matratzen vollzogen wird.
Bei Latex- oder Kaltschaummatratzen sieht es anders aus, diese entfalten erst mit Hilfe eines Lattenrostes ihren ganzen Liegekomfort. Teilweise sind Matratzen, die so punktuell auf den Körper reagieren, mit bis zu 30 % vom Unterbau abhängig. Daher haben diese Lattenroste, wie auch die Matratzen, verschiedene Zonen und können daher die Matratzen auch entsprechend gut unterstützten.
Erkenne ich noch den Spannungsbogen einer Leiste im Po- und Bauchbereich. Erkenne ich diesen nicht mehr und die Leisten sind in diesem Bereich gerade geworden, entsteht das Problem durch Belastung, so dass die Leiste zu stark nach unten in die Negative gedrückt wird und somit ein so genannter „Hängematteneffekt“ entsteht.
Weiterhin sollten alle Verschraubungen, Verleimungen und Verdübelungen komplett in takt sein. Ist dies nicht der Fall, besteht die Gefahr, dass die Seitenholme sich verziehen und irgendwann Leisten aus der Halterung fallen können.
Ein weiterer Aspekt ist, dass die Trägerauflagen in denen die Federleisten eingespannt sind noch geschmeidig sein müssen. Mit dem Alter kommt es bei diesen seitlichen Federungen dazu, dass diese austrocknen, kleine Risse bekommen und die Gefahr besteht, dass dann die Leisten bei Belastung herausfedern oder diese Trägerprofile komplett aufreißen können.